Fachseminar Übersicht
Die Fachseminare Richtige Aushärtung von Harz-Härter-Systemen – Teil I und Teil II werden in Kooperation mit Netzsch-Gerätebau durchgeführt. Das Fachseminar Prüfen mit Dehnungsmeßstreifen in Theorie und Praxis erfolgt in Kooperation mit Althen Sensors & Controls.
Für Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter von Hochschulen und Universitäten gibt es eine begrenzte Zahl an Teilnahmeplätzen zu einem reduzierten Preis. Sprechen Sie uns einfach an.
Das Fachseminar zur richtigen Aushärtung von Harz-Härter-Systemen bietet sowohl eine Auffrischung als auch eine Erweiterung des Fachwissens rund um reaktive Kunststoffe. Es richtet sich gleichermaßen an den Einsteiger und an den erfahrenen Werkstoffingenieur und konzentriert sich auf die am weitesten verbreiteten Epoxid-, ungesättigten Polyester- und Vinylesterharze, die als Basiswerkstoffe für Hochtechnologieanwendungen in vielen Industriebereichen eingesetzt werden.
Das Hauptaugenmerk von Teil I des Fachseminars liegt neben einer Einführung in die chemischen Grundlagen bei der Beschreibung häufig auftretender Fehler bei der Aushärtung und der grundlegenden Charakterisierung mit Hilfe der Thermoanalyse, insbesondere mit DSC. Der Zusammenhang von Glastemperatur und Aushärtegrad wird dabei herausgearbeitet. Auf den häufigsten Fehler, die Gefahr des Einfrierens der Reaktion, wird anhand von Schadensfällen ausführlich eingegangen. Flankiert wird die DSC durch die Einbeziehung weiterer Methoden der Thermoanalyse wie TGA und DMA. Am DSC-Gerät werden praktische Messungen zur Charakterisierung ungehärteter Harze und die Ermittlung des Aushärtegrads an Bauteilen demonstriert. Eigene Messkurven oder Netzsch-Messdateien werden gerne gemeinsam diskutiert.
In Kooperation mit
Das Fachseminar zur richtigen Aushärtung von Harz-Härter-Systemen bietet sowohl eine Auffrischung als auch eine Erweiterung des Fachwissens rund um reaktive Kunststoffe. Es richtet sich gleichermaßen an den Einsteiger und an den erfahrenen Werkstoffingenieur und konzentriert sich auf die am weitesten verbreiteten Epoxid-, ungesättigten Polyester- und Vinylesterharze, die als Basiswerkstoffe für Hochtechnologieanwendungen in vielen Industriebereichen eingesetzt werden.
Der thematische Schwerpunkt von Teil II des Fachseminars liegt auf den mechanischen Charakterisierungsmethoden dynamisch-mechanische Analyse DMA, dynamische und oszillierende Rheologie sowie der Online-Prozeßkontrolle. Daneben werden die Möglichkeiten der reaktionskinetischen Beschreibung für die Prozeßoptimierung vorgestellt. Die Ultraschall-Prozeßkontrolle wird unter Verwendung des Gerätesystems GZ US-Plus® im praktischen Einsatz demonstriert. Vorhandene Muster und Materialien können für eine praktische Erprobung der Ultraschall-Prozeßkontrolle mitgebracht werden. Eigene DMA-Messkurven oder Netzsch-Messdateien werden gerne gemeinsam diskutiert.
In Kooperation mit
Das Fachseminar zur Betriebsfestigkeit von Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV) dient sowohl der Auffrischung als auch der Vertiefung des Fachwissens im Bereich der Ermüdung von isotropen Werkstoffen und endlos faserverstärkten Kunststoffen. Es richtet sich gleichermaßen an Ingenieure, die ihr Grundlagenwissen in diesem Bereich festigen wollen, und all jene, die in der täglichen Anwendung mit dem Bereich Ermüdung befasst sind und darin ihr Verständnis auf FKV erweitern möchten. Kenntnisse in der Bewertung von FKV unter quasi-statischer Belastung sind dabei hilfreich.
Zunächst werden Ermüdungslasten sowie deren Ermittlung, Klassierung und Zählung besprochen. Es wird außerdem auf Grundlagen der zyklischen Prüfung von Werkstoffen im Allgemeinen sowie von eingegangen. Dies betrifft beispielsweise die Wahl von Parametern wie Prüfhorizonte, Prüfgeschwindigkeiten bzw. Schwingfrequenzen oder Probekörpertemperatur. An exemplarischen Versuchsdaten werden Auswertungen ausgeführt und Wege der statistischen Bewertung vermittelt. Dabei bildet die statistische Absicherung der zu ermittelnden Kennwerte einen Themenbereich. Beispielhaft wird auf das Werkstoffverhalten eingegangen, beginnend mit der Schadensinitiation bis hin zum Degradationsverhalten. Weiterhin werden Wege zur betriebszeitfesten Auslegung vermittelt. Die Verwendung von Haigh-Schaubildern, Goodman-Diagrammen und Constant-Lifecycle-Diagrammen wird erklärt.
Das Fachseminar Normenübersicht in Theorie und Praxis – Composites richtig prüfen! behandelt die für die Werkstoffprüfung von faserverstärkten Kunststoffen gängigen und weit verbreiteten Normen. Es bietet sowohl eine Auffrischung als auch eine Erweiterung des Fachwissens rund um Composites und richtet sich gleichermaßen an den Einsteiger und an den erfahrenen Werkstoffingenieur. Die vorgestellten DIN-, DIN EN-, DIN EN ISO- und ASTM-Normen werden im Detail erläutert und miteinander verglichen, so daß der Ingenieur in die Lage versetzt wird, selbständig im Prüfalltag Entscheidungen über die Auswahl und die Anwendung der jeweiligen Norm zu treffen.
Das Hauptaugenmerk des Fachseminars liegt auf der mechanischen Kennwertermittlung. Insbesondere wird auf die Normen zu Zug-, Druck, Biege- und Schubversuchen eingegangen. Die Behandlung dieser Themen wird durch einen praktischen Teil ergänzt, bei dem entsprechend den Normen Werkstoffprüfungen an Universalprüfmaschinen durchgeführt werden. Dadurch werden die Anwendung ausgewählter Prüfnormen und deren maßgeblicher Einfluß auf die ermittelten Werkstoffkennwerte im Detail erläutert. Darüber hinaus werden weitere Normen zur Prüfung von faserverstärkten Kunststoffen vorgestellt, die in der gängigen Praxis Anwendung finden und den Ingenieur in die Lage versetzen, die erforderlichen Materialkennwerte korrekt zu ermitteln. Eigene Messkurven, Prüfberichte oder Materialprüfprogramme werden gerne gemeinsam diskutiert.
Das Fachseminar Prüfen mit Dehnungsmeßstreifen in Theorie und Praxis bietet sowohl einen Aufbau als auch eine Erweiterung des Fachwissens rund um die Anwendung von Dehnungsmeßstreifen (DMS) in einem Materialprüflabor. Es richtet sich gleichermaßen an den Einsteiger und an den erfahrenen Werkstoffprüfer bzw. Laboranten. Das Seminar vermittelt dem Teilnehmer das grundlegende Know-how über DMS und konzentriert sich bei der praktischen Anwendung auf die Prüfung von faserverstärkten Kunststoffen.
Das Ziel des Fachseminars besteht darin, den Teilnehmer in die Lage zu versetzen, DMS-Technik im Prüflabor anzuwenden. Der Inhalt umfasst daher die wesentlichen Grundlagen dieser Technologie und besteht aus einem Theorie- und Praxisteil. Der Schwerpunkt liegt primär auf der praktischen Applikation mit Verklebungen auf Probekörpern aus faserverstärkten Kunststoffen, die im Anschluß an Universalprüfmaschinen geprüft werden. Darüber hinaus wird im Detail gezeigt, wie die Meßtechnik an Universalprüfmaschinen angeschlossen wird und welche Möglichkeiten es gibt, die Signale zu übertragen und auszuwerten. Dazu stehen sowohl mehrere Universalprüfmaschinen als auch Meßverstärker zur Verfügung. Eigene Probekörper mit applizierten DMS (120 und 350 Ohm) können zur Prüfung gerne mitgebracht werden.
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Das Fachseminar zur Auslegung und Simulation von Faserverbundstrukturen bietet sowohl eine Auffrischung als auch eine Erweiterung des Fachwissens rund um Composites. Es richtet sich gleichermaßen an den Einsteiger und an den erfahrenen Konstruktions- und Berechnungsingenieur. Das Seminar vermittelt dem Teilnehmer das grundlegende Know-how zur Bewältigung der Konstruktion von Composite Bauteilen und gibt einen Einblick in die Simulation.
Das Ziel des Fachseminars ist, dem Teilnehmer das anisotrope Werkstoffverhalten von Composites näher zu bringen. Dabei werden zunächst die zur Berechnung notwendigen Materialparameter und das hookesche Materialgesetz für unidirektionale Einzelschichten (UD-Schicht) erklärt. Als elementare Berechnungsgrundlage von Steifigkeiten und Spannungen in einem Mehrschichtverbund (MSV) wird die klassische Laminattheorie (Classical Laminate Theory CLT) vorgestellt. Zur Beurteilung des Versagens werden die Versagensmechanismen betrachtet und die gängigen Versagenskriterien zur Festigkeitsbeurteilung vorgestellt. Am Beispiel aus der Praxis wird der Auslegungsprozess einer FKV-Struktur mit dem erworbenen Wissen gezeigt. Zum Abschluss erfolgt ein Exkurs in die Simulation von FKV-Strukturen.