GZ B-20
Biegevorrichtung für quasi-statische Prüfungen
Die innovative Biegevorrichtung GZ B-20 ermöglicht die Durchführung aller gängigen Biegeversuche an faserverstärkten Kunststoffen mit nur einer einzigen Prüfvorrichtung. Alle hierfür notwendigen Auflagerabstände sind mit dieser Biegevorrichtung flexibel einstellbar. Das Prinzip der Biegeprüfung besteht in der Verwendung einer zweiteiligen Biegevorrichtung, in der der Probekörper als Biegebalken zwischen zwei äußeren Auflagern eingespannt und über ein inneres Auflager (3-Punkt-Biegung) bzw. zwei innere Auflager (4-Punkt-Biegung) belastet wird. Für die Biegeprüfung an faserverstärkten Kunststoffen werden meist die Verfahren nach DIN EN ISO 14125, DIN EN ISO 178 und ASTM D790 herangezogen. Dafür kann eine 3-Punkt- oder 4-Punkt-Belastung im Biegeversuch realisiert werden.
Mittels der verschiedenen Prüfverfahren für Composites werden die Biegefestigkeit und der Biegemodul unter einer Biegebeanspruchung der Probekörper bei definierten Prüfbedingungen ermittelt. Die Prüfung erfolgt bei konstanter Geschwindigkeit bis zu einer vorgegebenen Verformung oder bis zum Versagen des Probekörpers. Als Ergebnis werden die Biegespannung, der Biegemodul und die Bruchdehnung ermittelt.
- Kompakte Prüfvorrichtung für Prüfkräfte bis max. 20 kN
- Auswechselbare Auflagereinsätze für einfache und schnelle Anpassung der Prüfvorrichtung an die jeweilige Prüfnorm
- Frei wählbare Auflagerabstände
- Präzise Zentrierung des Probekörpers durch seitliche Führungen und Einstell-Lehre
- Rostfreie Ausführung aller Komponenten ermöglicht Einsatz in Klimakammern (-40…+150 °C)