Composite News
Schubrahmen für die Ermittlung von Schubkennwerten von Composites
Ab sofort lieferbar: Der neuentwickelte Schubrahmen von Grasse zur Composite Testing für Werkstoffprüfungen an Composites.
- Entwickelt für den Einsatz in Standard-Zugprüfmaschinen (Zwick, Instron, MTS, etc.)
- Schubrahmen für quasi-statische Werkstoff-Prüfungen zur Kennwertermittlung
- Stark verbesserte Methode zur Schubkennwertbestimmung verglichen mit ASTM D4255, ASTM D7078, DIN ISO 14129 etc.
- Prüfung von Materialproben bis 10 mm Stärke möglich
- Prüfung auf Materialversagen und Beulverhalten aufgrund sehr hoher Schubflüsse möglich
Seit kurzem bietet Ihnen Grasse Zur Composite Testing Produkte und Services zur Materialprüfung an Composite Material wie beispielsweise glasfaserverstärkten- (GFK) oder kohlenstofffaserverstärkten (CFK) Kunststoffen an. Für quasistatische Schubprüfungen von faserverstärkten Kunststoffen haben wir einen Schubrahmen entwickelt, der im Vergleich zu aktuell bestehenden Normen (DIN EN ISO 14129, ASTM D4255, ASTM D7078) eine sehr exakte Bestimmung der Schubkennwerte zulässt.
Aufgrund der Vorteile, die die Konstruktion des Schubrahmens bietet, wurde der Schubrahmen GZ S100 von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung für umfangreiche Forschung im Bereich der Ermittlung von Schubkennwerten verwendet. Insbesondere der homogene Schubspannungsverlauf in der Werkstoffprobe, die feste Einspannung der Faserenden an Rändern des Prüfkörpers und die Möglichkeit, Prüfkörper mit beliebiger Faserorientierung zu testen, stellen in Summe einen entscheidenden Qualitätsvorsprung in der Werkstoffprüfung von Faserverbundwerkstoffen dar.
Der Schubrahmen bietet ein großes Schubfeld des Probekörpers bei begrenzten Klemm- und Prüfkräften, was sich vorteilhaft auf die Kennwertbestimmung auswirkt:
- Geringere Streuung der Versuchsergebnisse
- Exaktere Bestimmung von Kennwerten aufgrund höherer Auflösung der Schubfeldgröße
- Geringerer Einfluss von Fertigungsungenauigkeiten
- Geringerer Einfluss von Randeinflüssen
- Geringere Einfluss von Inhomogenitäten aufgrund der Einspannung
Die notwendigen Klemmkräfte für die Einspannung des Prüfkörpers werden über ein hydraulisches Spannsystem bereitgestellt. Der Clou dabei: Sie benötigen hierfür kein Hydraulikaggregat, da der Hydraulikdruck über ein mitgeliefertes Druckluft-Hydraulik-System erzeugt wird. So werden Schubversuche bis zum Materialversagen mit sehr hohen Schubflüssen bis 950 N/mm bei Prüfkräften bis 100 kN möglich.
Die neue, sehr exakte Prüfmethode des Schubrahmens ist ideal geeignet für die Materialspezifizierung, die Forschung und Entwicklung und für die Qualitätsprüfung. Im Rahmen der Bauteilauslegung oder für FEM-Simulationen sind exakte Materialkennwerte von hoher Bedeutung, was eine exakte Bestimmung der Materialkennwerte erfordert.
Sprechen Sie uns an, gerne besprechen wir gemeinsam mit Ihnen die Möglichkeiten und Vorteile unseres Schubrahmens.